"TFP" steht für "Time for Print" oder auch "Time for Portfolio" und bezieht sich auf eine Vereinbarung zwischen Fotografen und Models oder anderen kreativen Akteuren. Bei einer TFP-Vereinbarung arbeiten alle Beteiligten ohne finanzielle Vergütung, sondern tauschen ihre Zeit, Talente und Dienstleistungen aus, um gemeinsam an einem Projekt zu arbeiten und ihre Portfolios zu erweitern.

Normalerweise wird bei einer TFP-Vereinbarung vereinbart, dass der Fotograf seine Zeit und Fähigkeiten kostenlos zur Verfügung stellt und im Gegenzug die Modelle oder andere Teilnehmer kostenlose Kopien der besten Fotos erhalten. Dies ermöglicht es allen Beteiligten, neue Erfahrungen zu sammeln, ihre Fähigkeiten zu verbessern und ihr Portfolio mit hochwertigen Bildern zu bereichern.

TFP ist besonders beliebt in der Fotografie- und Modellbranche, da es sowohl Fotografen als auch Models die Möglichkeit bietet, kreativ zu arbeiten und neue Kontakte zu knüpfen, ohne dass finanzielle Mittel involviert sind. Es ist eine Win-Win-Situation, bei der alle Beteiligten von der Zusammenarbeit profitieren können.

Ein "Pay-Shooting" ist eine fotografische Vereinbarung, bei der das Model dem Fotografen eine finanzielle Vergütung zahlt, um von ihm fotografiert zu werden. Im Gegensatz zum TFP-Modell, bei dem keine direkte finanzielle Entlohnung erfolgt, wird beim Pay-Shooting eine Gebühr für die fotografische Dienstleistung erhoben.

Beim Pay-Shooting liegt die Verantwortung für die Organisation, Planung und Umsetzung des Shootings in der Regel beim Fotografen. Das Model zahlt für die Zeit des Fotografen, seine Fachkenntnisse, Erfahrungen und den Zugriff auf seine Ausrüstung. Es kann verschiedene Gründe geben, warum ein Model bereit ist, für ein Pay-Shooting zu bezahlen. Dazu gehören beispielsweise der Wunsch nach professionellen Fotos für das Portfolio, die Erweiterung der Sedcard, die Zusammenarbeit mit einem bestimmten Fotografen oder die Realisierung eines spezifischen Konzepts oder Stils.

Die Kosten für ein Pay-Shooting variieren je nach Erfahrung und Bekanntheitsgrad des Fotografen, der Dauer des Shootings, dem Ort und den gewünschten Leistungen (wie Make-up-Artist oder Stylist). Es ist wichtig, dass die Konditionen und Vereinbarungen im Voraus klar besprochen und schriftlich festgehalten werden, um Missverständnisse zu vermeiden.

Es ist anzumerken, dass Pay-Shootings nicht nur im Bereich der Modelfotografie stattfinden, sondern auch in anderen fotografischen Genres, wie beispielsweise Porträt-, Hochzeits- oder kommerzieller Fotografie. In diesen Fällen kann der Kunde oder Auftraggeber das Shooting honorieren, um die Dienstleistungen des Fotografen in Anspruch zu nehmen und hochwertige Fotos zu erhalten.

Kommt bald!